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Die Muttermilch ist das wichtigste Nahrungsmittel für Ihr Baby. Alle Nährstoffe sind optimal verteilt. In Ihrer Muttermilch sind auch Vitamine und Abwehrstoffe enthalten. Mit der Muttermilch wird nicht nur Nahrung sondern auch Körperkontakt, Körperwärme, Zuwendung und Schutz gegeben. Durch das Stillen werden ganz wichtige körperliche und soziale Bedürfnisse des Babys gestillt.
Stillvorbereitung in der Gruppe: alle zwei Monate, den genauen Zeitpunkt
erfahren Sie über Handy 0664 / 5209363 -> aktuelle Termine
Einzelvorbereitung empfehle
ich besonders
- wenn Sie schon gestillt haben und dabei
Schwierigkeiten aufgetreten sind.
- wenn Sie eine Brustoperation hatten,
oder eine Brustvergrößerung oder eine Brustverkleinerung durchgeführt wurde.
- wenn Ihre Brüste verschieden groß sind oder Ihre Brustwarzen
eingezogen sind.
- wenn Ihr Arzt es Ihnen empfohlen hat.
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Alle in diese Welt kommenden Kinder möchten gewollt,
respektiert, geliebt und
wegen ihrer Einmaligkeit geachtet werden. Mütter verdienen unsere
Unterstützung, damit sie die Kraft finden, die Zeit von Schwangerschaft und
Geburt auf bestmögliche Weise genießen zu können. Väter stehen vor neuen
Herausforderungen und brauchen Ermutigung, ihre Rollen der Familie neu zu
definieren. (Raymond Castellino)
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Auch die Geburt Ihres Kindes war ein einzigartiges Erlebnis. Ganz gleich wie
die Geburt verlaufen ist, versuchen Sie in diesen ersten Tagen mit Ihrem Kind
Kontakt aufzunehmen und eine Beziehung aufzubauen. Eine ganz intensive
Möglichkeiten bieten die ersten Stunden nach der Geburt. Wir sprechen hier
von 'Bonding'. Wenn immer es möglich ist legen Sie das Baby gleich nach der
Geburt auf Ihren Bauch, es wird, wenn es gesund ist, seinen Weg innerhalb
von 1 bis 2 Stunden zur Brust finden um dann erste Saugversuche zu machen.
Sollte dieses Bonding nach der Geburt nicht möglich sein, holen Sie es so
bald wie möglich nach.
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Sie haben sich ausgeruht, sind vielleicht noch müde oder erschöpft?
Vielleicht war ja auch die Geburt sehr anstrengend? Liebe Mama, nehmen Sie
sich Zeit, Ihr Baby kennenzulernen. Schauen Sie es an. Die Augen Ihres Baby
nehmen schon Kontakt mit Ihnen auf. Versuchen Sie jetzt eine bequeme Haltung
für das Stillen zu finden. Erwarten Sie sich für heute noch nicht zu viel.
Die Anfänge sind oft mühsam.
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Nehmen Sie Ihr Baby, liegend oder sitzend. Stützen Sie es gut ab.
Wiegengriff, Rückengriff oder im Liegen Stillen? Lassen Sie sich von der Sie
betreuenden Person diese drei Möglicheiten auf jeden Fall zeigen. Viele
Frauen beginnen liegend zu stillen. Aber es liegt an Ihnen, welche Haltung
für Sie angenehm ist. Denken Sie daran, der Kopf Ihres Babys kommt zur Brust,
nicht umgekehrt.
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Das Baby ist Ihnen ganz zugewandt. Berühren Sie seine Unterlippe vorsichtig
mit Ihrer Brustwarze. Wiederholen Sie es bis Ihr Baby seinen Mund weit öffnet.
Und dann ziehen Sie es schnell zur Brust. Das Baby soll eine Mund voll Brust
bekommen, und nicht nur an Ihrer Brustwarze nuckeln. Jetzt sollte Ihr Baby zu
saugen beginnen. Wahrscheinlich sind Sie erstaunt, wieviel Kraft so ein
kleines Wesen hat. Beobachten Sie Ihr Baby während der ganzen Stillmahlzeit.
Liegt das Baby Ihnen zugewandt ganz nahe bei Ihnen? Ist es gut unterstützt?
Es soll nicht abrutschen und so an Ihrer Brustwarze ziehen. Sind seine
Lippen ausgestülpt? Sehen Sie wie seine kleine Backe wackelt? Hören Sie Ihr
Baby schlucken? Nach einer Weile sollte sich Ihr Baby entspannen. Falls Ihr
Baby nach Beendigung der Mahlzeit die Brust nicht loslässt, lösen Sie mit dem
kleinen Finger das Vakuum.
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Je mehr Nachfrage desto besser ist das Milchangebot für Ihr Baby. Darum nur
Mut. Versuchen Sie es immer wieder. Die Stillzeit sollte auf einer Seite
mindestens 15 bis 20 Minuten betragen. Am besten lassen Sie Ihr
Baby auch auf der anderen Brust trinken, damit die Milchbildung gut angeregt
wird. Sicher wissen Sie, dass das Baby erst nach 10 bis 15 Minuten trinken
die fettreiche Hintermilch bekommt, die für Ihr Baby so wichtig ist, weil sie
ca. 80% der Kalorien enthält.
Beginnen Sie bereits innerhalb der ersten 6 Stunden nach
der Entbindung zu stillen. Ihr Baby sollte vom ersten Tag an 8 bis 12 Stillmahlzeiten
innerhalb von 24 Stunden bekommen.
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Die erste Milch die Ihr Baby bekommt, heißt Kolostrum. Ihr Kolostrum enthält
neben viel Eiweiß eine ganze Reihe von Abwehrstoffen, die das Baby gerade in
den ersten Tagen schützen und seine Entwicklung unterstützen. Sie wollen
sicher wissen, wieviel Ihr Baby in den ersten Tagen von Ihrer Milch
bekommt. Nun, die Menge variiert sehr stark. Von 20 ml bis 200 ml.
Darum lassen Sie sich nicht beirren, auch wenn dieser gemeinsame Start ein
langsamer Start ist. Wichtig ist, dass jeder Tropfen Muttermilch ca. 4000
lebende Zellen enthält. Darum ist jeder Tropfen wichtig.
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Der Höhepunkt des Stillbeginns oder der Übergang in den
Alltag? Nennen Sie es, wie Sie möchten. Jedenfalls haben Sie bemerkt, wie
Ihre Brust auf einmal voller wird, straffer, ja manchmal fast unangenehm
prall. Das sind die Tage des Milcheinschusses. Jetzt ist auch die Zeit, in
der Ihre Milch vom Kolostrum in die reife Muttermilch übergeht. Wenn Ihr
Milcheinschuss schmerzhaft sein sollte oder Sie sich krank fühlen, sollten
Sie Hilfe in Anspruch nehmen. Wenn es Ihnen möglich ist, verlassen Sie das
Krankenhaus zumindest mit Ihrem ersten Baby erst nach Ihrem Milcheinschuss.
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Freut Ihr Euch auf Zuhause? Haben Sie sich schon an die Nachtmahlzeiten
Ihres Babys gewöhnt? Versuchen Sie diese Mahlzeiten ganz ruhig zu gestalten,
damit Sie beide danach wieder schlafen können. Gönnen Sie Ihrer Familie so
viel wie möglich an Ruhe, damit Mutter, Vater und Baby Zeit haben, sich auf
diese neue Familiensituation einzustellen.
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Wie erkenne ich, ob mein Baby genug Milch bekommt? Viele Mütter stellen diese Frage, besonders in der ersten Zeit. Wenn Sie nicht sicher sind überprüfen Sie folgendes: Saugt Ihr Baby effektiv an der Brust? Hören Sie es schlucken? Bekommt es 8 bis 12 Mahlzeiten in 24 Stunden? Trinkt es lange genug? Hat es mindestens 6 nasse Windeln in 24 Stunden? Hat es mindestens 3 Stuhlwindeln? Ist es nach der Mahlzeit zufrieden? Ihr Baby sollte nicht mehr als 7% des Geburtsgewichts verlieren und das Geburtsgewicht nach spätestens 14 Tagen wieder erreichen.
Und nun einen guten Start.
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Eine offene oder schmerzhafte Brustwarze trübt sicher die Freude über das
Stillen. Deshalb sollten Sie bei Problemen mit den Brustwarzen so rasch wie
möglich Kontakt mit einer Stillberaterin aufnehmen. Schmerzt Ihre Brustwarze,
wenn sich Ihr Baby ansaugt? Bitte überprüfen Sie, ob Ihr Baby den Mund weit
offen hat, die Lippen ausgestülpt sind und ob es wirklich einen 'Mund voll
Brust' hat. Achten Sie darauf, wie Sie sitzen und ob Ihr Baby mit seinem
Körper ganz bei Ihnen und auf der Höhe ihrer Brust liegt. Ist Ihre Brustwarze
nach dem Stillen rissig, offen, blutig und/oder schmerzhaft achten Sie
darauf, dass Sie eine Einlage verwenden, die nicht mit der Haut verklebt, und
nehmen Sie Kontakt mit einer Stillberaterin auf.
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Zu wenig Milch: Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Milch für Ihr Baby nicht
reicht? Nimmt Ihr Baby zu wenig an Gewicht zu, wächst es zu wenig? Wirkt es
immer müde, schläfrig, mag es Sie nicht anschauen? Überprüfen Sie Ihre
Anlegetechnik. Ist Ihr Baby gut angelegt? Trinkt, das heißt schluckt es
aktiv? Liegt Ihre Brustwarze gut im Mund ihres Babys? Trinkt es ausreichend
lange (auf einer Seite mindestens 20 Minuten)? Bekommt Ihr Baby mindestens
8 bis 12 Stillmahlzeiten in 24 Stunden? Wenn Sie sich Sorgen über das Gedeihen
ihres Baby machen kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt oder eine Stillberaterin.
Zu viel Milch: Haben Sie das Gefühl dass Ihr Baby sich dauernd verschluckt?
Rinnt Ihre Milch fast von selbst aus der Brust? Beginnt Ihr Baby zu saugen,
wendet den Kopf aber bald ab, wird unruhig oder weint? Schluckt es zu viel
Luft? Hier ist es wichtig, dass Sie die richtige Anlegetechnik wählen damit
Ihr Baby ohne ständige Schluckprobleme trinken kann.
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Ein fieberhafter Infekt, ein Magen-Darm-Infekt, ein Milchstau oder eine
einseitige Brustentzündung sind kein Grund abzustillen. Wichtig sind
ausreichend Ruhe und eine gute ärztliche Beratung mit den richtigen
Medikamenten. Sind Sie nicht sicher, wie Sie das Stillen während der
Erkrankung organisieren, holen Sie sich Rat bei einer Stillberaterin. Sollten
Sie eine chronische Erkrankung haben, muß plötzlich eine Operation
durchgeführt werden, haben Sie eine psychische Erkrankung oder eine sehr
seltene Erkrankung, in den meisten Fällen gibt es die Möglichkeit, weiter zu
stillen. Hier sollten Sie, Ihre medizinischen/ärztlichen Betreuer und Ihre
Stillberaterin zusammenarbeiten. Eine Kontaktaufnahme so rasch wie möglich
erleichtert vieles.
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In der Zeit, in der das Baby krank ist, ist das Stillen von ganz besonderem Wert.
Viele Erkrankungen heilen in einer kürzeren Zeit aus, das Baby findet Trost
bei Ihnen, die Muttermilch kann besonders leicht verdaut werden, und über die
Muttermilch werden die Abwehrkräfte ihres Babys besonders unterstützt. Wenn
Ihr Baby in ein Krankenhaus aufgenommen werden muß, klären Sie die
Begleitmöglichkeit und das Stillen (z.B. nach einer Operation) mit den
behandelnden Ärzten ab. Holen Sie sich die notwendige Unterstützung für
schwere Tage bei ihrer Stillberaterin.
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Ein Baby zu stillen, das auf Grund seiner Situation ein Baby mit besonderen
Bedürfnissen ist, erfordert von Mutter und Vater ein ganz besonderes
Einlassen auf diese Situation. Babys mit besonderen Bedürfnissen sind oft
Babys die zu früh geboren wurden, Babys mit Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte,
Babys mit Down Syndrom, Babys die eine schwere körperliche oder neurologische
Erkrankung haben. Aber auch Babys, die auf Grund ihrer Geburtssituation eine
ganz besondere Aufmerksamkeit verlangen (z.B. Schreibabys). Und Babys mit
besonderen Bedürfnissen sind auch Babys, die adoptiert wurden und die die
Adoptivmutter stillen möchte. Wichtig für Sie ist es zu wissen, dass Sie bei
uns Stillberaterinnen Unterstützung, und Begleitung für Tage, Wochen und
Monate finden.
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Sie erreichen mich
über mein Handy
0664 / 5209363 oder über E-Mail renate.hollenstein@gmx.net
Meine Adresse lautet: 6867 Schwarzenberg, Seemoos 836
Der nächste Stillvorbereitungsabend ist am
Mittwoch, 12. Februar 2019 um 19 Uhr.
Ort:
Krankenpflegeverein Schwarzenberg
Brand 980
6867 Schwarzenberg
Anmeldung unter 0664 / 52 09 363
Meine Hotline-Nummer für akute Probleme ist
0664 / 5209363
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Renate Hollenstein IBCLC Still- und Laktationsberaterin.
Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder. Ich
wohne und arbeite in Schwarzenberg. Seit über 25 Jahren befasse ich mich mit
dem Stillen. Im Jahr 2001 habe ich die Ausbildung zur Still- und
Laktationsberaterin abgeschlossen (und im Sommer 2011 rezertifiziert), und so die Stillberatung auch zu meinem
Beruf gemacht.
Seit dieser Zeit arbeite ich als freie Stillberaterin und betreue zusammen mit meinen Kolleginnen das Vorarlberger Stilltelefon.
Mein berufliches Ziel ist es, möglichst
viele Frauen darin zu unterstützen, ihr Baby zu stillen, und so ganz intensiv in den
ersten Monaten zu begleiten. In meiner Freizeit freue ich mich über Kinder,
liebe Musik und genieße mit sportlichen Aktivitäten die Natur.
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Verantwortlich für den Inhalt:
Renate Hollenstein
Seemoos 836
6867 Schwarzenberg
Mitglied des VSLÖ